Netzunterwäsche, die Wärme schenkt? Ja, das klingt erstmal ziemlich widersprüchlich. Betrachtet man die Funktionsweise jedoch genauer, ist diese so simpel wie auch genial und spätestens nach dem ersten Mal tragen wird man spürbar von der Wärmeleistung überzeugt! Neugierig geworden? Ihr erfahrt alles über die Funktionsweise sowie aalle Eckdaten bei uns in Blog und Video!
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Die Aclima Woolnet Netzunterwäsche:
Es ist schon ein paar Jahre her, doch ein ganz ähnliches Produkt kam im Dienst der Bundeswehr zum Einsatz und basierte wie auch das Aclima Woolnet auf einer Netzstruktur. Doch wie funktioniert das System? Die offenporige Struktur des Netzgewebes erzeugt unzählige kleine Luftpolster, die sich die schlechte Wärmeleitfähigkeit von Luft praktisch zu Nutze macht, um die thermische Energie des Körpers zu isolieren. Bei großer Anstrengung leitet die Netzkonstruktion überschüssige Wärme jedoch vom Körper weg, um ein Überhitzen zu verhindern. Des Weiteren besitzt das Netzgewebe eine optimale Atmungsaktivität und Fähigkeit, Feuchtigkeit von der Haut wegführen zu können.
Wenn sich jemand mit Kälte auskennt, dann wohl ein norwegisches Unternehmen! Auch Hersteller Crye Precision hat dies erkannt und nutzt für sein ATOS-Linie die Bekleidung von Aclima, welche auf Grund ihre Eigenschaften als First- und Second Layer im Wintersystem zum Einsatz kommt.
Wir nutzen die Unterbekleidung von Aclima schon fast zwei Jahre und sind von der Leistung wirklich begeistert. Natürlich gehen 2 Jahre nicht spurlos an der Kleidung vorüber, doch bis auf etwas lockere Stellen auf der Brust zeichnen sich keine weiteren Schäden am Netzgewebe ab.
Aclima-typisch nutz der Hersteller auch hier Merino-Wolle, um die Klimaeigenschaften der Woolnet Unterwäsche optimal auszunutzen. Insgesamt besteht die Woolnet Bekleidung somit aus:
91 % Merino-Wolle (120 g/m²)
2 % Elastan
7 % Polyamid
Wir haben noch eine etwas ältere Version im Einsatz, die sich bis auf kleine Änderungen im Design jedoch nicht viel verändert hat. So wurden markante Stellen, die höherer Belastungen ausgesetzt sind (z. B. Kniebereich), im Laufe der Zeit angepasst und doppellagig mit dem Netzgewebe ausgearbeitet, um diese widerstandsfähiger zu gestalten.
Auch der Bundbereich wurde designtechnisch umgestaltet, was jedoch auf die Funktion keinen Einfluss hat. Nur falls ihr euch wundert, wenn Eure Kleidung etwas anders aussieht als die hier von uns gezeigte.
Fazit:
Wir haben wie bereits erwähnt die Woolnet Unterwäsche nun knapp 2 Jahre in Verwendung und haben diese im Frühjahr und Herbst ohne weiter Layer unter der eigentlichen Kleidung getragen. Wir hatten dabei nie das Gefühl, dass eine weitere Kleidungsschicht nötig wäre und sind begeistert, was so wenig Stoff doch so leisten kann. Ein ausführlicher Wintertest in Verbindung mit einem Second-Layer steht für uns auf jeden Fall auf dem Plan, um herauszufinden, was noch geht. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!
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