Auch wenn die Form des MICH Helms immer mehr den FAST-Helmen weicht, sieht man ihn doch in regulären Truppe. Andres Industries bietet Euch den Klassiker mit moderner Bebänderung des FAST-Helms und NIJ-Level IIIA Zertifizierung an. Wir haben ihn uns angesehen und beschossen.
Filmed and cut by https://www.stefan-czech.info
Auch wenn Ihr Euch vielleicht nicht für den MICH Helm interessiert, solltet Ihr Euch diesen Bericht ansehen - schließlich bietet Euch Andres Industries auch einen Helm in FAST-Helm-Form an, der aus der gleichen Herstellung kommt und über die gleiche Schutzklasse verfügt.
Eines vorab: Wir sind kein Prüfinstitut für ballistische Tests. Dementsprechend sind unsere Tests auch keine Garantie oder Gewährleistung für die getestete Schutzprodukte - wir zeigen lediglich mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, was das Produkt aushalten kann.
MICH steht für Modular Integrated Cummunications Helmet . Bereits seit 2001 ist der MICH in diversen Ausführungen im Dienst vieler Armeen weltweit. Das Design ermöglicht das Tragen von Gehörschutz von Peltor und MSA unter dem Helm, ohne den Träger weiter zu beeinträchtigen.
Der MICH von Andres Industries wird aus Kevlarverbundwerkstoffen gefertigt und ist zertifiziert nach NIJ IIIA - was einem Schutz vor Splittern, 9mm und .44 Magnum entspricht. Bei Andres bekommt Ihr den Helm bereits kampfwertgesteigert mit den typischen Rails zur Befestigung von Ausrüstung, Shroud für die Aufnahme von Nachtsichtgeräten, Klettflächen für Patches und Gegengewichten sowie einer modernen Bebänderung. Ohne Anbauteile wiegt der Helm 1,3 Kilogramm.
Die Aufnahme für das Nachtsichtgerät ist aus Metall und ist fest mit dem Helm verschraubt. Damit müsst Ihr Euch keine Sorgen um die teuren Geräte machen, die dort eingehängt werden.
Wer einmal einen modernen Gefechtshelm von Team Wendy oder Ops Core aufgesetzt hat und den Vergleich zu herkömmlichen Helmen herangezogen hat, wird sicherlich einen riesigen Unterschied hinsichtlich der Bebänderung und somit des Tragekomforts festgestellt haben. Deshalb sagt auch Andres Industries, dass sie keine Helme ohne moderne Bebänderung verkaufen. Somit kommt auch der MICH mit eben jener Bebänderung, die sich über ein Drehrad am Hinterkopf einstellen lässt.
Natürlich wollen wir auch wissen, was der Helm unter Beschuss aushält. Wir haben keine .44er Magnum zur Verfügung, also muss eine .357er Magnum herhalten.
Bei größeren Kalibern hat man eine deutliche Verformung bereits auf der Außenseite des Helmes. Wir sind gespannt, wie der Helm von innen aussieht - aber zuerst wechseln wir das Kaliber.
Weiter geht es mit der 9mm. Der Helm wackelt ein wenig...
aber außer kleinen Löchern ist nichts weiter zu sehen. Zeit sich den Helm näher anzusehen.
Nochmals von außen: Die 9mm Einschüsse in der Nahaufnahme. Keine Verformung feststellbar auf der Außenseite.
Innen hat man eine kaum sichtbare Verformung - die Projektile wurden komplett gestoppt.
Die Vorderseite hat eine deutliche Delle abbekommen, wo die .357er eingeschlagen ist.
Auch die Innenseite sieht nicht besser aus - eine massive Verformung von 3-4cm - aber das Projektil wurde gehalten. Jetzt muss man natürlich sagen, bei dem Backface können natürlich Leib und Leben bereits bedroht sein - das kann man aber unmöglich sagen, wenn der Helm nicht auf einem Kopf sitzt und die Verformung dann eine ganz andere ist. Fakt ist, die Schutzklasse hält was sie verspricht und stoppt die Projektile.
Fazit:
Schutz muss nicht teuer sein: Die MICH und FAST Helme von Andres Industries bekommt Ihr bereits unter 500 Euro mit zertifizierter Schutzklasse NIJ IIIA, mit moderner Bebänderung, Rails und NVG-Aufnahme.
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