Passend zum kürzlich vorgestellten HUSAR NOBLE Plate Carrier zeigen wir Euch heute das passende Zubehör. Hier bietet der polnische Hersteller verschiedenste Pouches und Panels an, mit denen sich Euer Plattenträger individuell anpassen lässt. Wir zeigen Euch das Charge Back Panel System detailliert in Blog und Video!
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Das HUSAR Charge Back Panel 2.1
Fest vordefinierte Back-Panels für bestimmte Aufgabengebiete, wie in etwa Breaching Tools, lassen sich haufenweiße auf dem Markt finden. Husar geht hier einen anderen Weg und bietet mit dem Charge Back Panel System eine modulare Alternative, die sich ganz auf die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt und dabei auf ein einziges Grundmodul zurückgreift.
Das Charge Back-Panel 2.1 bildet hierbei den Kern des Systems für jeden Aufbau. Hierbei handelt es sich im Prinzip um ein Zip-On Panel, welches zusätzlich fixiert werden kann, um eine optimale Lastenverteilung zu gewährleisten.
Zusätzlich hat man darauf geachtet, dass das Panel kompatibel zu Produkten anderer Hersteller ist, weshalb hier der Crye-Standart mit Vislon 10 YKK-Zipper verwendet wird. So lässt sich das Panel auf entsprechenden Plattenträger mit selbigen System nutzten, sowie auch anderen Panels am Noble Plate Carrier verwenden.
Auf seiner Außenseite ist das Panel vollständig mit einem Flauschklett Lasercut-MOLLE ausgestattet, wodurch sich MOLLE-Pouches, sowie auch Klett-Taschen daran befestigen lassen.
Vier zusätzliche Schlaufen aus One-Wrap Velcro an den Seiten des Panels bieten zusätzliche Fixpunkte, die als Schlauchführung o. ä. genutzt werden können.
Zudem befinden sich an beiden Seiten elastische Schlaufen, die sich ebenfalls als Schlauch oder Kabelführung verwenden lassen.
Das Panel bietet eine Open-Top Lösung und ermöglicht zusätzlichen Stauraum, um hier z.B. eine Trinkblase unterbringen zu können.
Die Rückseite besteht aus Mesh-Material, wodurch eindringendes Wasser schnellstmöglich nach außen hin abfließen kann.
Damit auch Werkzeuge wie in etwa ein Bolzenschneider im Innenfach transportiert werden kann, lässt sich das Panel an der Unterseite durch einen Cordura-Schuh expandieren.
Für zusätzlichen Schutz vor Beschädigungen wurde der Schuh im Inneren mit einer Hyperlon Laminatschicht ausgestattet.
Hierdurch bietet das Panel genügend Stauraum für längere Werkzeuge.
Wem das noch zu wenig ist, kann den Schuh am unteren Ende zusätzlich per Klettverschluss öffnen und so auch überlange Werkzeuge und Tools mitführen.
Mit Hilfe zusätzlicher Kletteinsätze in drei verschiedenen Breiten, lässt sich das Innenfach unterteilen, sodass hier unterschiedlichste Werkzeuge platziert und organisiert werden können.
Durch die Inserts wird das Innenfach zudem offen gehalten, was ein leichteres Zurückstecken des Werkzeugs ermöglicht. Mittels Bungee-Cord wird der Inhalt zusätzlich vor Verlust gesichert.
Das Kangaroo-Modul
Das Modul bietet Platz für drei Magazine verschiedenster Langwaffen-Systeme, die per Bungee-Cord in der Tasche fixiert und gesichert werden.
Besonderheit hier: Der entfernbare Magazineinsatz (hier das AK/AK Insert 2.0)! Dieser ist mittels Klett innerhalb des Trägersystems befestigt und kann bei Bedarf gegen andere Inserts getauscht werden, wie in etwa das Quad-MP Insert, das vier Einschübe für entsprechende MP-Magazine bietet.
Auch einzelne Magazin-Module sind hierfür erhältlich, sodass auch hier die Träger-Basis individuell gestaltet werden kann.
Die Front bietet mit Flauschklett Lasercut-MOLLE die Möglichkeit weitere Taschen anbringen zu können.
Die Befestigung mittels Hakenklett und Sicherungslaschen bietet keine Kompatibilität zu Fremdprodukten, es sei denn Flauschklett und PALS sind ähnlich vorhanden wie bei HUSAR.
Das Kangaroo/Utility-Modul:
Hierbei handelt es sich um Grunde um das zuvor gezeigte Kangaroo-Modul, welches auf seiner Front mit einem zusätzlichen Utility-Pouch ausgestattet wurde.
Somit lassen sich auch hier unterschiedliche Mag-Inserts nutzen und ganz nach eigenem Geschmack konfigurieren.
Der Utility-Pouch kommt ohne feste Unterteilung aus, wurde im Inneren jedoch vollständig mit Velours-Klett ausgekleidet, um eine individuelle Organisation mit Kletttaschen zu realisieren.
Die Tasche aus 500d Cordura lässt sich durch einen wasserdichten 2-Wege-Reißverschluss schließen.
Das Utility-Modul
Im Grunde besitzt der horizontale Utility-Pouch denselben Aufbau wie bereits das Kangaroo/Utility-Modul, jedoch ohne den integrierten Magazin-Träger.
Durch den leicht diagonal verlaufenden Zipper, lässt sich hervorragend auf den Inhalt zugreifen, ohne das dieser aus der Tasche herausfallen kann.
Auch hier wurde der Innenraum mit Velours-Klett ausgestattet.
Auf der Unterseite befinden sich zudem zwei Metall-Ösen, über die Feuchtigkeit nach außen ablaufen kann.
Befestigt wird der Pouch ebenfalls durch Hakenklett und den Sicherungslaschen.
Das Double-Utility-Modul
Hierbei handelt es sich um einen zweigeteilten Utility-Pouch mit zwei Einzeltaschen, die jeweils per wasserdichten Zipper verschlossen werden.
Diese lassen sich zur Seite hin öffnen und bietet durch das Velours-Klett im Inneren ausreichend Platz um Ausrüstungsgegenstände optimal zu organisieren. Die hier im Bild gezeigten elastischen Inserts sind von Helikon Tex und nicht Bestandteil des Lieferumfangs.
Das Quad-Grenade-Modul
Wie der Name schon verrät, handelt es sich hierbei um einen 4-Fach Granaten-Tasche, die sowohl 40 mm Granaten, als auch Flashbangs oder andere Granaten ähnlicher Größe aufnehmen kann.
Verschlossen werden die einzelnen Fächer durch jeweils eine Flappe, die zusätzlich mit einem Druckknopf ausgestattet ist, um ein versehentliches Öffnen zu verhindern. Um ein lautloses Öffnen zu ermöglichen, lässt sich die Flappe alternativ durch eine elastische Schlaufe an der Tasche fixieren.
Für einen sicheren Halt der Granaten sorgt das in den Seiten integrierte Elastikband.
Das Gasmask-Modul
Die Gasmasken Tasche ist das neuste Produkt der Linie und noch nicht auf der Webseite zu finden, wir haben jedoch die Möglichkeit, Euch diese bereits im Vorfeld zu präsentieren.
Auch hier lässt sich die Hakenklett/Laschenbefestigung auf der Rückseite der Tasche finden.
Durch die beiden Öffnungen kann von beiden Seiten auf die darin befindliche Gasmaske zugegriffen werden, um im Ernstfall schnellstmöglichen Schutz zu erhalten.
Der Innenraum wurde auch hier mit Flauschklett ausgestattet, zum einen um Organisation zu ermöglichen, zum anderen um die darin verstaute Gasmaske bzw. die Schutzgläser der Maske nicht zu beschädigen.
Das Hydration/Transport-Modul
Der einfach gestaltete und flach ausgeführte Pack wurde auf seiner Front vollflächig mit Flauschklett-Laser-Cut-MOLLE überzogen und bietet somit die Möglichkeit weitere Taschen darauf anbringen zu können.
Die Rückseite ist ebenfalls mit Hakenklett, sowie auch mit den Sicherungslaschen ausgestattet.
Der zu 270 Grad umlaufende Zipper ermöglicht es das Innenfach vollständig aufklappen zu können, um störungsfrei auf den Inhalt zuzugreifen.
Auch hier befindet sich vollflächiges Flauschklett für eine Organisation mittels zusätzlicher Kletttaschen.
Ein zusätzlicher Einschub an der innenliegenden Rückseite, ermöglicht zudem das Verstauen einer Trinkblase.
Verschiedene Fixpunkte ermöglichen zudem das Anbringen und Organisieren von Ausrüstung mittels Bungee-Cord im Deckelbereich des Innenfachs.
Für mehr Stauraum lässt sich das flache Modul durch einen umlaufenden Zipper expandieren, wodurch das Volumen in etwa verdoppelt wird.
Ein weiterer Zipper an der Oberseite ermöglicht direkten Zugriff auf das Trinkblasenfach und ermöglicht es den Trinkschlauch nach außen zu führen.
Das Breacher-Sleeve-Set
Ihr benötigt zusätzlichen Platz für Werkzeug? Dann sind die Breacher Sleeves genau der richtige Ort dafür!
Mithilfe von Klett lassen sich diese auf den Grundmodulen befestigen und erweitern somit den Stauraum für benötigtes Werkzeug.
Gesichert wird das Werkzeug innerhalb der Tasche durch Gurtband und Fastex-Verschluss. Zudem lässt sich der Slevee durch Bungee-Cord enger ziehen, wodurch ein fester Sitz des Inhalts ermöglicht wird.
Durch ein Zugband im unteren Bereich lässt sich die Tasche öffnen und schließen, ...
… wodurch Werkzeuge mit unterschiedlicher Länge darin verstaut werden können.
Das Rig
Damit das Panel System nicht nur am Plattenträger Verwendung findet, sondern auch Stand-Alone genutzt werden kann, bietet Husar mit dem RIG die passende Möglichkeit für eine eigenständige Verwendung.
Mit diesem Modul aus Hypalon-Laminat lässt sich das gesamte System an einem Chest-Rig, oder an Plattenträgern ohne Zip On-Möglichkeit nutzen.
Hierzu wird das Back-Panel Setup ganz einfach mit den Reißverschlüssen am RIG befestigt und lässt sich anschließend mit den Tragegurten auch ohne entsprechenden Plattenträger verwenden.
Mit den mitgelieferten Adaptern kann somit auch ein Plattenträger OHNE Zip On System mit dem Charge Back Panel System ausgestattet werden.
Beispiel-Setup
Hier seht ihr eine mögliche Variation des Aufbaus. Als Basis kommt auf das Zip On Panel das Hydration/Transport-Modul zum Einsatz, welches zusätzlich mit dem Kangaroo Modul Rifle und Grenade-Modul oben und dem Kangaroo/Utility-Modul unten bestückt wurde. Zusätzlich sind die Seiten mit den Breacher-Sleeves erweitert - Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Fazit
Das Charge Back Panel System bietet zusammen mit seinen Modulen unbegrenzte Möglichkeiten der Konfiguration. Die Kompatibilität zu Hersteller fremdem Produkten machen das System spannend für nahezu jeden Nutzer. Die Möglichkeit das System mit Hilfe des RIG auch Stand alone nutzen zu können, machen das gesamte Set zu einem individuellen Begleiter für jede Situation.
Ihr bekommt das Husar Charge Back Panel System, sowie alle Module beim Hersteller selbst, hier ist der Link zur Homepage.
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