Softshelljacken gelten als die absoluten Allroundtalente, sowohl im Alltag als auch im dienstlichen Einsatz. Bei der Funktionalität von Design und verwendeter Membran trennt sich allerdings die Spreu vom Weizen. Wir hatten die Möglichkeit, die letzten Wochen über die VODNIK Softshell Jacke von Pitchfork Systems auf Herz und Nieren zu testen. Ob die VODNIK für uns zu Spreu oder Weizen zählt, erfahrt Ihr im Review.
Moderne Softshelljacken sind absolut multifunktional einsetzbar. Dank ihrer Membran sind sie wasserabweisend und gewährleisten einen guten Schutz gegen kürzere oder mittelstarke Regenschauer. Gleichzeitig bleibt eine gute Atmungsaktivität bestehen, weshalb sie sich besonders gut für Aktivitäten im Freien eignen. Mit einer angegeben Wassersäule von mindestens 10.000mm bietet hier auch die VODNIK einen ausreichenden Schutz vor Wind und Wetter, ohne den Geldbeutel zu sprengen. Gegen stärkere Regenschauer oder Dauerregen sollte unserer Meinung nach sowieso immer eine spezialisierte Hardshell Regenjacke bei längeren Touren oder Einsätzen im Freien mit im Gepäck sein.
Das Obermaterial aus 92% Polyester und 8% Spandex ist nicht nur funktional, sondern macht einen hochwertigen und robusten Eindruck. Durch den Spandex Anteil fühlt sich der Träger zu keinem Zeitpunkt eingeengt oder bei Aktivitäten eingeschränkt.
Das leichte Innenfutter aus 100% Polyester wärmt ausreichend, um die VODNIK ohne zusätzlichen wärmenden Midlayer als klassische Übergangsjacke zu tragen. Bei kälteren Temperaturen funktioniert die Jacke in Kombination mit einem wärmenden Midlayer hervorragend. Der Schnitt ist hierfür ausreichend bemessen, ohne „baggy“ zu wirken.
Die Belüftungsschlitze unter beiden Achselhöhlen sorgen dafür, dass man die Temperatur bei Aktivität etwas regulieren kann, ohne direkt eine Schicht aus- oder anziehen zu müssen.
Wenn wir uns Kapuze und Taschen der VODNIK genauer anschauend, sticht ein Punkt besonders hervor: Alles ist sehr großzügig bemessen. Das ist besonders erfreulich, da die Jacke zwar auch zivil absolut alltagstauglich ist, aber primär für den dienstlichen Einsatz bei Militär und Polizei konzipiert ist und dort auch zum Einsatz kommt.
Die Kapuze lässt sich unauffällig und dank Zweiwege-Reißverschluss völlig problemlos im Kragen verstauen. Sie verfügt über zwei Kordelzüge vorne zur Anpassung der Weite, sowie über einen weiteren zur Anpassung des Umfangs. So lässt sich die Kapuze sehr gut einstellen und schränkt nicht das Sichtfeld des Trägers ein. Ein dezenter Schirm schützt das Gesicht vor Regen.
Was uns besonders freut: Mützenträger die eine zusätzliche Kapuze an der Jacke oft störend finden, können diese mittels Reißverschlusses komplett entfernen.
Als weiteres Feature verfügt sie über zwei Klettflächen innen, mit denen sie am Kragen fixiert und so eng am Körper anliegend getragen werden kann, falls der Träger sie weder einrollen, noch ganz entfernen möchte.
In die geräumigen Fronttaschen kann man problemlos auch mit dickeren Handschuhen eingreifen. An einem D-Ring am Gummiband kann z.B. ein Schlüssel oder ähnliches befestigt werden. Die Kabeldurchlässe für Funkgeräte oder ähnliches Equipment sind für eine Dienstjacke unerlässlich und stabil ausgeführt.
Die Oberarmtaschen rechts und links fallen glücklicherweise nicht so klein aus wie bei vielen anderen Jacken, sondern bieten sogar ausreichend Platz für ein kleines IFAK oder ein Handy.
Die aufgesetzten Klettflächen sind zweigeteilt und ermöglichen so eine bessere Flexibilität verglichen mit einem durchgängigen Feld.
Der Ärmel links verfügt zusätzlich über eine kleine Unterarmtasche. Hier finden bei uns kleinere Gegenstände wie ein Feuerzeug, Batterien oder Münzgeld Platz.
Die Ärmelbünde lassen sich mit einer stabilen Zuglasche in der Weite verstellen und mittels Klettverschluss fixieren.
Auf der Innenseite finden wir beidseitig jeweils eine kleinere Innentasche mit Zipper. Diese ist ausreichend für ein minimalistisches Wallet. An dieser Stelle hätten wir uns allerdings gerne etwas mehr Platz an der ansonsten so großzügig geschneiderten VODNIK gewünscht.
Was wiederum clever gelöst ist: Die Fronttaschen sind innen an drei Seiten eingenäht und bieten so Stauraum für Kartenmaterial, Handschuhe oder Funkgerät. Verschließen lässt sich dieser Stauraum allerdings nicht, das sollte man beachten.
Ein weiteres Feature das verrät, dass die Jacke mit behördlichen Anwendern zusammen konzipiert wurde ist die Hasen- oder Wilderertasche im Rückenbereich. Hier lässt sich hervorragend Kartenmaterial verstauen, aber auch kleinere Kleidungsstücke wie Regenjacke oder Mütze können hier bequem mitgeführt werden.
Fazit:
Nach unserem mehrwöchigen Test der Jacke können wir ein durchweg positives Fazit ziehen. Die VODNIK Softshell Jacke ist ein echter Allrounder der Zivilisten genauso wie Behörden anspricht. Die funktionalen Designfeatures haben sich sowohl im Alltag als auch bei Outdoor-Aktivitäten oder auf dem Schießstand als nützlich erwiesen. Pitchfork Systems geht bei der Wahl der verwendeten Materialien keine Kompromisse ein und setzt auf namhafte Markenfabrikate, sowie eine Fertigung in Zentraleuropa.
Wenn Ihr Interesse an der VODNIK Softshell Jacke habt, könnt Ihr diese zum fairen Preis direkt bei Pitchfork Systems oder ausgewählten Händlern wie dem TacStore bestellen. Erhältlich ist die Jacke in den Farben Schwarz, Coyote und Ranger Green.
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