Die Entwicklung ist nicht aufzuhalten - Bei Thermal und Nachtsichttechnik werden gerade riesige Schritte gemacht, da bleiben Reflexvisiere vieler Hersteller auf der Strecke. Nicht so bei Holosun, wo Entwicklung neuer Technologien und Fortschritt im Fokus ist: Passend zu aktueller Nachtsichttechnik mit mehr als zwei Röhren wurde das HS14 AF entwickelt, dass in diesem Bereich bisher einzigartig ist.
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Technologie darf nicht einseitig vorangetrieben werden. Das hat Holosun schon frühzeitig begriffen und arbeitet deswegen eng mit den führenden Unternehmen im Bereich Optik zusammen.
Die Nacht oder die Dunkelheit ist ein wichtiger Verbündeter - solange man die Technik besitzt sie zu nutzen.
Das fing beim Militär mit einfachen Restlichtverstärkern an, inzwischen gehören NVG-Binokulare zum guten Ton - zumindest bei den Spezialeinheiten.
Die nächste Entwicklungsstufe war dann das GPNVG - vier Röhren für mehr räumliche Sicht - Davon profitiert man hauptsächlich im Nahbereich oder in der Luft.
Wir waren eingeladen, die neueste Entwicklung aus dem Hause Holosun begutachten zu können.
Bei der Demonstration erkennt man unter dem Nachtsichtgerät nur schemenhaft, dass hier etwas entwickelt wurde, dass speziell auf die Quad-Röhren-Technologie abgestimmt wurde.
Das Holosun HS14 AF steht für Eine (1) Montage und vier (4) Optiken - für jede Röhre eine.
Damit ist dann nicht nur die Wahrnehmung durch das GPNVG optimiert, sondern auch der Nutzen auf der Waffe vollumfänglich gegeben.
Wie man hier sehr schön sehen kann verwendet Holosun das neue SCRS in vierfacher Ausführung auf einer Montagebrücke, ausgerichtet auf die Röhren.
Dabei wurde aber nicht nur eine einfache Montage entwickelt, sondern auch die Stromversorgung in die Montage integriert - ein Superkondensator sorgt für Ausfallsicherheit der eh schon sicheren Solargeräte von Holosun und sorgt darüber hinaus für eine simultane Bedienung: Die Geräte sind ab Werk in Reihe geschaltet und so muss man nur an einem Änderungen vornehmen, damit sie für alle Geräte gleichzeitig gesetzt werden.
Möchte man das nicht, kann man durch viermaliges Drücken an einem belieben Gerät in den manuellen Modus gehen...
...um damit dann z.B. an einem Gerät das Punkt-Kreis Absehen zu haben, am nächsten nur den Punkt und am dritten z.B. nur das Kreis Absehen.
Die erhöhte Montagebrücke sorgt für eine ideale Positionierung hinter dem Nachtsichtgerät und erlaubt auch Geräte wie Laser oder Lichtmodule davor zu montieren, ohne das die Optik blockiert wird.
Im manuellen Modus kann man das volle Potenzial ausschöpfen, in dem man z.B. die mittleren Geräte auf Kreis/Punkt-Absehen lässt und außen z.B. auf Punkt oder Kreis stellt.
Nun kann durch einfaches Kippen der Waffe von Kreis/Punkt...
...auf Punkt gewechselt werden...
...ohne auch nur einen Knopf drücken zu müssen.
Sind alle Geräte parallel geschaltet, kann man die seitlichen Geräte hervorragen nutzen, um z.B. beim Vorhalten auf bewegte Ziele zu helfen.
Hier sieht man schon im äußeren Blickwinkel die Bewegung und hat die höhe des Absehens auf dem Ziel.
Mit den mittleren Optiken Nahe der Laufseele kann dann geschossen und getroffen werden...
...falls noch Nacharbeit nötig ist, erkennt man das dann an der anderen Seite außen und kann bei Bedarf nachziehen - immer mit dem Absehen auf der richtigen Position!
Wer nun meint, dass dieser Aufbau sperrig oder zu schwer ist der irrt - mit einer Montage, die gerade einmal 50 Gramm wiegt und 4x 150 Gramm Optik ist man gerade einmal bei 650 Gramm - ein Witz für diesen Gamechanger!
Sperrig ist es auch nicht - wie man hier sehen kann ist die Waffe in der SUL-Position bequem am Körper gehalten werden, da die Brücke genau in die Lücke zwischen Plattenträger, Frontmagazintaschen und Körper passt.
Zukünftig ist noch geplant beim Holosun Sockel in der Mitte den Punkt hohl zu fräsen, damit dann die Montage als Lochkimme genutzt werden kann...
...um dadurch das Korn als Notvisierung im Falle eines Stromausfalls nutzen zu können.
Fazit:
Auch wenn es etwas gewöhnungsbedürftig aussieht ist das HS14 AF ein echter Gamechanger mit vielen innovativen Features, die den Kampf bei Nacht und Dunkelheit wesentlich vereinfachen. Wir freuen uns bereits darauf, auch wenn es preislich wahrscheinlich nicht ganz günstig wird. Das Holosun SCRS kann man schon jetzt einzeln erwerben zum gewohnt guten Preis, die Montagebrücke wird allerdings mit 5000 Euro eine teure Investition werden - aber hey, wer sich ein GPNVG leisten kann, für den ist das ein Klacks!
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