Um Gefahren bei Low-Light Operationen schnell erkennen und ins Visier nehmen zu können und um den Angreifer durch Blenden kurzzeitig abzulenken, verwenden behördliche Einheiten Licht-Module, welche direkt an der Waffe montiert werden. Wir testen die INFORCE Modelle Wild 1 und Wild 2 für Euch im scharfen Schuss und verraten Euch alle Details im Blog und im Video!
DISCLAIMER ▼
Dieses Video wurde ausschließlich zur Unterhaltung produziert. Gezeigtes Zubehör und Schusswaffen im jagdlichen, sportlichen und behördlichen Bereich dürfen nur unter Einhaltung der Gesetze des jeweiligen Landes und in dem dafür bestehenden Bedürfnis verwendet werden. Die gezeigten Inhalte wurden in Österreich produziert, alle dafür notwendigen Genehmigungen sind vorhanden, bei Aufnahmen mit der Kamera vor dem Schützen wurden Stativ und Fernbedienung genutzt oder es wurde von der Standaufsicht, dem Schützen und dem Kameramann festgestellt, dass die Waffe entladen und wenn möglich gesichert ist. Ansonsten gelten die folgenden Sicherheitsregeln:
▪ Jede Waffe ist als geladen zu betrachten, bis man sich persönlich vom Gegenteil
überzeugt hat
▪ Die Mündung zeigt nur auf etwas, das beschossen werden soll
▪ Der Finger berührt erst den Abzug wenn die Waffe auf das Ziel gerichtet ist
▪ Sei Dir Deines Zieles sicher, dazu gehört auch der Raum vor und hinter dem Ziel
▪▪▪Jeder Schütze ist für seinen Schuss selbst verantwortlich ▪▪▪
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Die Inforce Wild 1 und Wild 2
Inforce sind bereits seit längerer Zeit mit der Entwicklung und Produktion der kleinen, hellen Helfer vertraut und arbeiten kontinuierlich an technischen Verbesserungen, um ein optimales Produkt zu produzieren, auf das sich der Nutzer stets verlassen kann.
Die Varianten Wild 1 und Wild 2 stellen die Pistolenmodelle von Inforce dar und sind in unterschiedlichen Leistungsstufen erhältlich. Mehr Leistung erfordert ein dementsprechend größeres Format, sodass je nach Einsatzzweck die passende Lampe gewählt werden kann. Montiert seht ihr hier das Modell Wild 1 welches kompakter ausfällt als das in der Hand befindliche Modell Wild 2, welches mit mehr Power ausgestattet ist.
Die Inforce Wild 1
Spezifikationen:
LEISTUNG | 500 Lumen |
MAXIMALE INTENSITÄT | 5.000 Candela |
LEUCHTWEITE | 462 Fuß/140 Meter |
LAUFZEIT | Bis zu 2 Stunden |
BATTERIE-TYP | CR123a (inklusive) |
GEWICHT MIT BATTERIEN | 2,9 oz/83,0 g |
LÄNGE | 6,4 cm / 2,53 Zoll |
DURCHMESSER | .95 Zoll/2,4 cm |
BEDIENUNG | Beidhändiges Paddel |
FUNKTIONEN | Konstant/Momentan |
LOCKOUT-SYSTEM | Verdrehte Lünette |
MONTAGE | 1913 oder Universal Rail |
MATERIAL | 6061-T6 Aluminium |
BESCHICHTUNG | MIL-SPEC Harteloxieren |
WASSERDICHT | Bis zu 66 Fuß/20 Meter |
Um die 500 Lumen Leuchtkraft der Lampe erzeugen zu können, wird die Wild 1 von einer CR123a Batterie mit Strom versorgt, welche auch direkt im Lieferumfang enthalten ist. Das Batteriefach befindet sich, wie auch bei anderen Waffenlampen, hinter dem Lampenkopf, der sich durch einfaches Abschrauben entfernen lässt.
Bedienen lassen sich die Leucht-Modi (Momentan-Licht / Dauerlicht) über die beiden flachen Schaltelemente am Ende des Lampen-Korpus. Beide Knöpfe sind identisch belegt, sodass die Lampe sowohl für Rechts-, als auch Linkshänder geeignet ist.
Die Bedienelemente wurden optimal positioniert, wodurch sich die Lampe bequem und einfach mit dem Zeigefinger bedienen lässt. Durch kurzes Antippen der Taste startet die Lampe direkt in den Dauerlichtmodus. Drückt man die Taste jedoch für länger als 0,5 Sekunden, kann der Moment-Modus verwendet werden, der so lange aktiviert bleibt, bis die Taste wieder losgelassen wird. Auch ein Lock-Out Modus für den Transport wurde vom Hersteller vorgesehen, der aktiviert werden kann, wenn beide Tasten gehalten werden, bis der Sperrmodus durch viermaliges Blinken bestätigt wird. Entsperren lässt sich die Lampe ebenfalls mit beiden Tasten, was durch zweimaliges Blinken signalisiert wird.
Zur Montage stehen Euch verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, denn die Wild 1 muss entsprechend ihrer Montage-Variante mit unterschiedlichen Befestigungen ausgestattet werden. Die vorinstallierte Universal-Mount lässt sich bereits für viele gängige Waffenmodelle verwenden, was durch den mitgelieferten MilStd1913 Rail-Adapter, jedoch noch um zusätzliche Waffen-Systeme erweitert wird.
Die etwas größere MilStd1913 Rail wird benötigt, wenn die Quernut am Rail-System etwas tiefer ausgeführt wurde, wie es z.B. bei einer Glock üblich ist. Hierdurch sitzt die Lampe fest und spielfrei in ihrer Montage-Position.
Die Inforce Wild 2
Spezifikationen:
LEISTUNG | 1.000 Lumen |
MAXIMALE INTENSITÄT | 25.000 Candela |
LEUCHTWEITE | 1036 Fuß/316 Meter |
LAUFZEIT | 1,5 Stunden |
BATTERIETYP | Zwei 123a im Lieferumfang enthalten |
GEWICHT MIT BATTERIEN | 4,7 oz/135,0 g |
LÄNGE | 8,9 cm / 3,5 Zoll |
DURCHMESSER | 1,1 Zoll/2,8 cm |
BEDIENUNG | Beidhändige Paddel |
FUNKTIONEN | Konstant/Momentan/Stroboskop |
LOCKOUT-SYSTEM | Paddel aktiviert |
MONTAGE | 1913 oder Glock Universalschiene |
MATERIAL | 6061-T6 Aluminium |
BESCHICHTUNG | MIL-SPEC Harteloxieren |
WASSERDICHT | Bis zu 66 Fuß/20 Meter |
Das Modell Wild 2 zeichnet sich bereits auf den ersten Blick durch seinen größeren Lampenkopf aus, der mit 1000 Lumen über die doppelte Leistung der Wild 1 verfügt. Hierdurch wird eine Leuchtweite von 316 m erreicht, sodass eine Verwendung der Lampe auch an Langwaffen denkbar wäre.
Um die Lampe mit ausreichend Energie zu versorgen, benötigt die Wild 2 für die doppelte Leistung auch die doppelte Anzahl an Batterien. Die beiden im Lieferumfang enthaltenen CR123a Batterien werden jedoch nicht von vorne, sondern von hinten in das Batteriefach eingesetzt, was wir definitiv als Manko betrachten. Das Fach lässt sich nur durch einen Knopf öffnen, der sich an der Oberseite des Korpus befindet und nur bei demontierter Lampe betätigt werden kann.
Anschließend lässt sich der Verschluss- bzw. Bediendeckel zur Seite drehen und das Batteriefach freilegen. Durch die feste Drehverbindung ist der Deckel zudem vor Verlust geschützt. Die Bedienung ist baugleich zur kleineren Wild 1.
Auch hier steht Euch die Montage via Universal-, sowie MilStd1913-Rail zur Verfügung, wird jedoch etwas anders realisiert.
Um beide Varianten nutzen zu können, kommt das Inforce CROSSBAR System zum Einsatz, wodurch sich der Steg zur Arretierung ganz einfach wechseln und sich ohne Kraftaufwand herausschieben und tauschen lässt.
Leistungstest:
Natürlich haben wir beide Modelle auch in ihrer Leistung getestet, was ihr jedoch deutlich besser im oben verlinkten Video erkennen könnt.
Fazit:
Beide Modelle lassen sich hervorragend beidhändig bedienen, wovon wir uns selbst auf der Schießbahn überzeugen konnten. Durch die universellen Montagemöglichkeiten lassen sich die Lampen an einer Vielzahl von Pistolen sowie auch Langwaffen verwenden. Auch Leistung und Verarbeitung konnten wie für Inforce gewohnt exzellent überzeugen.
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