Heute stellen wir Euch die Rucksäcke aus der Redwing Serie von Kelty Tactical vor.
Kelty ist ja ein bekannter Hersteller im Outdoorbereich, aber auch im militärischen Sektor haben sie sich bereits einen Namen gemacht: Man hat schon nach dem 11. September SEALs und Operator mit Kelty Rucksäcken der taktischen Linie gesehen.
Die Redwing-Serie zielt auf die Concealed-Carry Gruppe ab - Die Rucksäcke sind komplett schlicht gehalten, kaum sichtbare MOLLE-Felder, kaum Klett und dezente Farben - das sind die Hauptmerkmale dieser Packs.
Man bekommt den Redwing als 30 Liter, 44 Liter und 50 Liter Version. Alle Packs haben an den Seiten eine Einschubtasche für Flaschen auf jeder Seite, die oben mit Zugschnur und Kordelstopper verschlossen werden können. Eine Ablauföse am unteren Ende ist natürlich auch vorhanden.
Der kleinste Pack - der Kelty Tactical Redwing 30 - hat keinen "vollwertigen" Beckengurt. Hier hat man nur leichte Trageflossen, die den Pack an der Hüfte stabilisieren aber keine Last übernehmen. Toll daran ist, wenn man ihn nicht nutzen will, kann man die Flossen unter dem Torso-Pad verstauen.
Für Trinksysteme haben die Packs in der Mitte oben einen Durchlass für den Schlauch. Darunter liegt zwischen den Tragegurten noch ein Haltegriff.
So einen Griff findet man auch mittig auf der Vorderseite. Ober- und Unterhalb des Griffes sind vertikale Schlaufen, zur Befestigung von Karabinern etc.. Unterhalb der Fronttasche habt Ihr drei Schlaufen, wo Trekkingstöcke, Eispickel oder ähnliches angebracht werden können.
Das Deckelfach ist vom Rücken aus zugänglich. Frontseitig ist hier ein Klettfeld für Patches mit einem gestickten KELTY Logo zu finden.
Die Redwing-Serie ist aus 500D Kodra gefertigt und kommt aus Fernost. Irgendwie muss der günstige Preis ja Zustandekommen. Die Verarbeitung ist allerdings tadellos, das gewählte Material ist robust und glänzt nicht, wie es andere günstigere Stoffe tun.
Der Redwing 30 für kurze Einsätze liegt am Rücken an. Zur Kompression habt ihr zwei Riemen auf jder Seite.
Die gepolsterten Tragegurte sind anatomisch vorgeformt und verfügen über einen verstellbaren Brustgurt.
Torsopad, Hüftgurtflossen und Teile des Rückens sind ebenfalls dick mit Mesh gepolstert. Am Rücken sind Aussparungen vorhanden, um einen Luftfluss zu ermöglichen.
Der Boden der Rucksäcke ist mit zwei Reihen MOLLE benäht und verfügt über zwei weitere Riemen, die dann zum Befestigen von Jacken oder Isomatten gedacht sind.
Die aufgesetzte Fronttasche ist mit einem Organizer versehen. Ihr habt unter dem Organizer-Bereich noch Platz für kleinere Gegenstände, da die Organisation nicht ganz am Boden des Faches beginnt. Um Eure Ausrüstung sinnvoll zu trennen habt Ihr hier ein Zipperfach, ein schmales Einschubfach, drei Stift/Knicklichter-Fächer und ein breites Fach dahinter. Zur Sicherung von Schüsseln etc. ist ein Karabiner vorhanden.
Oberhalb des Organizer findet Ihr ein Fleecfach. Darauf könnt Ihr Patches kletten und in das Fach selbst Eure Sonnenbrille packen, die ist dann gut geschützt.
Zurück zum Deckelfach - hier habt Ihr Platz für kleinere Gegenstände wie Handschuhe und so weiter. Beim Kelty 44 und 50 ist das Fach so groß, dass Ihr auch eine dünne Jacke oder ähnliches unterbringen könnt.
Das Hauptfach lässt sich mit zwei Zippern zu zwei dritteln öffnen.
Die Flappe hat keine weitern Taschen oder Unterteilungen - wir haben hier mit Druckknöpfen eine Meshtasche eingebaut.
Die Rückwand aller drei Rucksäcke ist mit Flauschklett bestückt und dient gleichzeitig als Laptop-Sleeve oder Trinkblasenfach. Auf den Klett könnt Ihr weitere Taschen oder Gear-Halter anbringen. Dahinter ist ein Einschub, der das Plastik-Framesheet hält.
Noch eine kleine Änderung von uns: Die Seitenwände sind normal instabil bieten keine Möglichkeit, Ausrüstung unterzubringen. Wir haben mit einem zugeschnittenen Framesheet, das mit Klett beklebt ist, Abhilfe geschaffen. Nun hat der Pack eine Formversteifung und kann auch an den Seiten mit Klettinserts bestückt werden.
Der Kelty 44 und Kelty 50 hat zur besseren Lastenverteilung eine Aluminium Strebe in der Mitte. Zusätzlich - wie auch beim Kelty 30 - ist ein Framesheet aus Plastik im Inneren verbaut.
Der Beckengurt ist bei den beiden großen Redwings sauber ausgeführt und dick gepolstert. Hier übernimmt der Beckengurt auch Last. Wen der Gurt stört, der kann ihn ausbauen - allerdings ist die Alustrebe damit verbunden - somit muss diese dann auch entnommen werden. Da hätten wir uns noch eine weitere Aufnahme gewünscht, damit die Strebe bleiben kann.
Neben dem größeren Gesamtvolumen haben der 44er und der 50er große Seitentaschen, untertunnelt sind. Damit könnt Ihr auch Stative, Stöcke oder sonstige schmale Gegenstände sicher tarnsportieren.
Die Außentasche ist nicht weiter unterteilt und bietet Platz für Ausrüstung, die schnell erreicht werden muss.
Das Organizerfach ist identisch zum Kelty Redwing 30.
Die Regulierung des Beckengurts wird mit Schiebern nach vorne gelegt, was eine Regulierung deutlich einfacher macht.
So müsst Ihr die Straps nur nach vorne ziehen und schon sitzt der Gurt.
SPECS:
Redwing 30:
0,9 KG
30 Liter
55cm x 27cm x 30cm
Redwing 44:
1,4 KG
44 Liter
60cm x 30cm x 40cm
Torsolänge: 39-53cm
Redwing 50:
1,8 KG
50 Liter
66cm x 30cm x 40cm
Torsolänge: 39-53cm
Fazit:
Zusammengefasst machen die Kelty Tactical Rucksäcke der Redwing Serie einen guten Eindruck. Unscheinbar und doch durch und durch mit taktischen Features ausgestattet. Wir finden sie gerade als EDC-Pack ideal und durch unsere Modifikationen sind sie auch perfekt als Kamera-Rucksäcke zu mißbrauchen.
Erhältlich in Blau, Schwarz, Forest Green oder Tactical Grey.
Wie immer. Super Video
Gutes Video, enthält alle wichtigen Infos.
EPig immer weiter so.