In unseren Landen zu unrecht stiefmütterlich behandelt, aber von Kennern heiß und innig geliebt sind die Optiken von Trijicon aus den USA.
Neben den vom US Militär genutzten ACOG Battle Sights bieten Trijicon eine Vielzahl unterschiedlicher LPVOs (Low Power Variable Optics) und richtigen Full House Zielfernrohren für die langen Distanzen.
Die legendäre Robustheit, die Trijicon die Kontrakte mit dem doch sehr anspruchsvollen US Militär eingebracht hat, wird auch von Kurzwaffenschützen geliebt, was die Modelle SRO und RMR zum Kassenschlager bei den Micro Red Dots im Concealed Carry, Wettkampf- und Backup-Sight Bereich im Mutterland der Waffenkultur macht.
Nun launchen Trijicon den lange ersehnten Nachfolger des RMR, das RMR HD, mit einigen neuen Features.
Das aus 7075-T6 Aluminium gefertigte Gehäuse dürfte so ziemlich alles aushalten, was bei sachgemäßer Handhabung auf das Micro Red Dot zukommen wird und sollte es doch mal hart auf hart kommen, leitet die ausgeklügelte Gehäusegeometrie die Schlagenergie von der Linse weg.
Die massive Konstruktion und das besonders breite Sehfeld machen allerdings aus dem neuen Trijicon RMR HD kein zierliches Visier, sondern ein ausgewachsenes Open Emitter Red Dot Sight.
Neben drei automatischen Helligkeitsmodi (Auto, Low Auto, High Auto), die von einem nach vorne gerichteten Lichtsensor gesteuert werden, verfügt das RMR HD über eine gut fühl- und hörbare Zwei-Tasten-Bedienung zur manuellen Helligkeitssteuerung des Leuchtpunkts, selbst mit Einsatzhandschuhen.
Es werden Versionen des RMR HD mit 1,0MOA und 3,25MOA Punktgröße angeboten, zu denen jeweils noch ein Zielkreis mit Fadenkreuz zuschaltbar wäre.
Die manuelle Helligkeitssteuerung erfolgt in 9 Stufen, von denen drei nachtsichtkompatibel sind und eine als Booster dient. Diese ultrahelle Stufe ist für Benutzung bei hellstem Sonnenschein, in der Wüste oder auch im Schnee unbedingt von Nöten.
Gespeist wird das Leuchtabsehen über eine standard CR2032-Knopfzelle, die von oben und ohne Demontage des MRDS eingesetzt werden kann. Auf Stufe 5 (nur Punkt) avisieren Trijicon eine Batterielebensdauer von ca 3 Jahren.
Basierend auf dem RMR Footprint des Vorgängermodells werden von allen Waffen- und Zubehörherstellern Adapterplatten oder Direct Mounts angeboten.
Fazit:
Obwohl das Trijicon RMR HD, wie auch der Vorgänger, für den militärischen oder behördlichen Bereich entwickelt wurde, wird es sich aufgrund des großen Sehfelds, der herausragenden Glasqualität und der legendären Robustheit bei anspruchsvollen Sportschützen durchsetzen.
Diese Qualität lassen sich Trijicon natürlich in barer Münze vergelten, wer jedoch das EINE MRDS für den Rest seines Lebens sucht, wird beim RMR HD bestimmt nicht enttäuscht werden.
Vertrieben wird das neue Trijicon RMR HD, sowie die anderen in Deutschland erlaubten (wegen Tritium) Trijicon Optiken von der Firma Ferkinghoff International.
Weitere Informationen zum Trijocon RMR HD erhaltet Ihr auf der Herstellerwebsite: https://www.trijicon.com
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