top of page

Pitchfork Systems: Advanced Combat Uniform - Teil 2 die Combat Pants

Updated: Aug 23

Im zweiten Teil unserer Pitchfork Systems Advanced Combat Uniform Mini Serie widmen wir uns der Advanced Combat Pants. Diese Hose zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht nur für das urbane Gefecht geeignet ist, sondern auch die ideale Interpretation einer klassischen Field Pants.



Die meisten Combat Pants am Markt können tatsächlich für nichts anders als für das Gefecht genutzt werden. Der Grund dafür liegt im Design des Kniebereichs: Exponierte Knieprotektoren, die zwar für den urbanen Einsatz unerlässlich sind, im Dschungel oder Wald aber eher stören. Hinzu kommt der meist enge Schnitt für maximale Bewegungsfreiheit aber auf Kosten der Belüftung - eine Combat Pants wird eher selten mehrere Tage fern der Zivilisation getragen. Pitchfork Systems hat sich für einen Hybriden entschieden, der die Hose nicht nur optimal für Polizei und Militär macht, sondern auch für den Outdoor und Bushcraft Einsatz bestens geeignet ist.


Der Schnitt der Advanced Combat Pants ist gerade und locker - genauso mögen wir das gerne. Das hilft nicht nur bei muskulösen Oberschenkeln, sondern bietet auch eine überlegenere Belüftung.


Spezifikationen Pitchfork Systems Advanced Combat Pants


  • Material: Mittelschweres 65/35 Polyester/Baumwolle Gemisch (245 Gramm)

  • Material 2: Tweave Durastrech 4-Way im oberen Kniebereich, oberes Gesäß und Schritt

  • Material 3: 500d Cordura im Kniebereich vorne

  • Reißverschlüsse: YKK

  • Klett: Original VELCRO

  • nIR (near Infrared) behandelt zur Reduktion der visuellen Signatur durch Nachtsichtgeräte

  • Farben: Coyote, Schwarz, Ranger Green, Multicam, Landcamo Mammut

  • Made in EU


Wie auch beim Combat Shirt ist die Verarbeitung der Advanced Combat Pants auf hohem Niveau. Doppelte Nähte wo es notwendig ist, Tweave Durastretch 4-Wege-Stretchmaterial wo Bewegungsfreiheit benötigt wird und robustes Cordura 500d an den Kniepartien.


Anstelle von Gesäßtaschen mit Reißverschluss setzt man leicht nach außen versetzte offene Einschübe - unserer Meinung nach der beste Kompromiss zwischen "Eine Combat Pants braucht keine Gesäßtaschen" und "ab und an möchte man doch mal seine Geldbörse verstauen".


Verschlossen wird die Combat Pants mit original VELCRO Klett und einem YKK Zipper - das liegt flach an, ist wartungsarm und hat eine lange Lebensspanne - auch wenn das Öffnen nicht "Operator-Leise" ist. Da können wir sehr gut mit leben! Der Bund der Hose lässt sich zusätzlich noch mit Klettstreifen einstellen, so hat man in der Größe noch ein wenig Variation.


Die Gürtelschlaufen bieten Platz für gängige Gürtelbreiten und sind von der Platzierung so gewählt, dass auch Holster und Magazintaschen genau dazwischen liegen.


Die beiden vorderen Gürtelschlaufen verfügen darüber hinaus über eine Halteöse am unteren Ende, wo mit Dummycord oder Karabinern gearbeitet werden kann.


Die Hosentaschen der Combat Pants bieten genügend Platz um am hinteren Ende Messer oder Taschenlampe mit Clip zu halten...


...und trotzdem noch einen leichten Zugriff mit der Hand zu gewährleisten. Zum Schutz der Hose wurde der Bereich unterhalb des Eingriffs gedoppelt, damit Clips hier keinen Schaden anrichten können.


Im vorderen Bereich findet man einen Gummizug mit Kordelstopper, der für die Höhenregulierung des Kniebereichs gedacht ist.


Innenseitig ist noch ein kleiner Einschub vorhanden, der für Stifte ideal ist.


Das Oberschenkeltaschen-Design sucht seinesgleichen. Die Amerikaner haben die vordere kleine Oberschenkeltasche vorgelebt und wir wollen sie auch nicht missen - Pitchfork hat sie aber etwas mehr zur Seite verlegt, wodurch die große Oberschenkeltasche unweigerlich auch nach hinten verlegt wurde. Zuerst waren wir skeptisch, inzwischen gefällt uns diese Aufteilung sehr gut!


Die kleine Oberschenkeltasche ist ideal für Schreibmaterial, BooBoo Kits, Snacks oder Kompass - eben alles, was in einer großen Oberschenkeltasche nur am Boden landet und eine fette Ausbeulung verursacht. Bedient wird sie mit VELCRO Klett und Flappe. Das Design ist auch speziell für Smartphones angelegt, hierzu wurde die Unterseite mit einer doppelten Lage Polyester/Baumwolle ausgeführt, damit das Gerät den Boden der Tasche nicht durchscheuert - ein kleines aber feines und wichtiges Feature!


Die große Oberschenkeltasche dahinter ist durch ihr Blaseblag Design flach anliegend wenn leer, kann aber auch etwas überladen werden durch die Faltung. Die Tasche ist mit einer Flappe verschlossen, hinten ist ein offener Einschub nach oben - der sich perfekt für Breachpens oder Sprengladungen eignet. Zivil könnte man auch sehr gut ein längeres Messer oder eine Taschenlampe unterbringen.


Die Flappe wird mit Klett verschlossen - zusätzlich kann sie mit einem Canadian Slotted Button darunter geschlossen gehalten werden oder man nutzt die Schlaufe und den Knopf zur Taschenunterteilung wie hier zu sehen.


Zur Organisation und Unterteilung wurden zwei übereinanderliegende elastische Bänder verwendet, die horizontal eingenäht wurden. Hier ist unser einziger Kritikpunkt: Wir hätten uns eine weitere Naht in der Mitte beider Bänder gewünscht, um z.B. auch zwei Gegenstände fixieren zu können - das ist aber jammern auf hohem Niveau.


Die Tasche lässt sich zusätzlich von vorne mit einem vertikalen YKK Zipper bedienen - perfekt wenn sitzend auf den Inhalt zugegriffen werden muss.


Der Kniebereich gefällt uns mit am Besten - kein Loch für einen exponierten Knieprotektor oder bereits ein integriertes fettes Polster, sondern einfach nur schlichtes aber effektives 500d Cordura - Luftig wenn kein Polster gebraucht wird aber trotzdem abriebfest und ein Einschub für Knieprotektoren - fertig!


Ein sehr wichtiges Detail in der Kniekehle ist eine beidseitige Fixierungsmöglichkeit für den Kniebereich. Pitchfork hat hier VELCRO verwendet, dass auf beiden Seiten mit Straps ein Kneepad sicher in Position hält.


Der Einschub für die Knieprotektoren ist mit Klett auf der Unterseite verschlossen- hier passen alle gängigen Polster wie z.B. das hier zu sehende Crye Airflex Knee Pad.


Die geliebte und gehasste Unterschenkeltasche darf unserer Meinung (wir lieben sie) auch an keiner Combat/Field Pants fehlen. Dieser Platz ist ideal für...


...Rettungsdecken, Survival Gear, Mülltüten oder sonstige leichte Kleinteile, die man nicht im häufigen Zugriff benötigt, aber dennoch gerne permanent am Mann haben möchte. Die Tasche verfügt über eine Flappe und Klettverschluss.


Der Hosenabschluss lässt sich mit Shockcord und Kordelstopper zuziehen...


...während eine unauffälliger Stiefelhaken aus Metall...


...die Hose am Hochrutschen hindert.


Mit dem Restlichtverstärker prüfen wir das nIR Material...


...aber natürlich auch mit dem zugeschalteten IR Strahler. Genau wie das Advanced Combat Shirt waren wir sehr erstaunt, wie gering die Abstrahlung ist - speziell das Tweave Durastretch ist deutlich schwächer in der Rückstrahlung als z.B. Schöller Stretch.

Fazit:


Die Pitchfork Systems Advanced Combat Pants ergänzt nicht nur das Advanced Combat Shirt perfekt, sondern ist auch solo getragen ein langlebiger und praktischer Begleiter für Outdoor-Abenteuer oder Bushcraft-Sessions. Hier kann man eine Hose erwarten, die Euch einen Schritt weiter bringt und alles mitmacht, ohne Euch auszubremsen. Einziger Wehrmutstropen: Die Hose ist nicht ganz billig, aber Qualität, Made in EU und hochwertige Materialen haben eben ihren Preis!


Schaut Euch auch den Beitrag zum Pitchfork Advanced Combat Shirt an, diesen findet Ihr hier:


Comments


bottom of page