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Writer's pictureMartin Sendlbeck

PULSAR AXION XM38

Updated: Aug 24, 2021

Wärmebild im Taschenformat: Wir stellen Euch heute im Teil 2 unserer Pulsar Serie das AXION XM38 vor. In den nächsten Tagen geht es weiter mit dem Flaggschiff Helion XP 28/38/50.




Weiter geht's mit dem AXION XM38. Wer sich die Review des AXION XM30 noch nicht angesehen hat, hier ist der Link:




Beide Geräte Seite an Seite: Eigentlich fehlt hier noch ein Gerät der AXION Serie - das AXION KEY XM30. Damit Ihr den Überblick behaltet, haben wir die technischen Spezifikationen von der Pulsar Seite für Euch zusammengetragen:


Das XM38 ist das "größte" Gerät der AXION Serie. Wobei groß relativ ist. Minimal größeres Gehäuse, eine größere Linse - 38mm - das wars auch schon. Es ist und bleibt ein superkompaktes Gerät.



Hier seht Ihr noch mal den Lieferumfang: Tragetasche, Anleitung, Ladegerät für 2 Akkus, USB Kabel und Garantiekarte - Mehr braucht es nicht.



Da wir Euch ja die ganzen Details bereits im ersten Teil erklärt haben, beschränken wir uns hier auf ein paar Beispiele und Zubehör.

Weitverbreiteter Irrtum: Mit einem Thermalvisier könnt Ihr durch Scheiben schauen. Das ist falsch. Das Glas im Bild ist zwar mit warme Flüssigkeit gefüllt, aber auch mit kalter Flüssigkeit würdet Ihr nicht durch das Glas schauen können.



Dafür seht Ihr aber deutlich, wenn gekleckert wird. Die warme Flüssigkeit läuft am Kinn herunter.



Hier sieht man eine Taschenlampe, die über einen längeren Zeitraum angeschaltet war. Man erkennt deutlich, dass der Thyrm Ring (Review hier) aus Plastik die Wärme nicht so gut geleitet hat wie der Aluminium-Körper der Lampe.



Welches Gerät darf es denn sein? Das XM30 oder das XM38? Abgesehen vom Preis habt Ihr bei beiden Geräten generell die gleichen Funktionen und Farbspektren, allerdings kommt das XM38 - wie der Name schon sagt - mit einem 38mm Objektiv und auch einer etwas höheren Vergrößerung: während das XM30 mit 4-16x aufwartet, hat das XM38 eine Grundvergrößerung von 5,5x und kann bis 22x zoomen. Damit habt Ihr eine etwas größere Reichweite (1700m anstatt 1200m) aber auch ein etwas kleineres Sehfeld (5,8m-4,3m statt 7,3m-5,5m).



Somit würden wir persönlich das XM30 für Beobachtung/Observation einsetzen, wo weniger Details aber dafür mehr Sichtfeld überwacht werden muss und das XM38 wenn es auf Details ankommt.



Übrigens haben beide Geräte ein Gewinde für Stative und lassen sich zusätzlich mit umfangreichen Zubehör von Pulsar nutzen. Hier seht Ihr z.B. eine Schellenmontage, die z.B. an Bäumen montiert werden kann.



Da teasern wir doch schon mal das Helion XP8 an - es ist genau mit dieser Montage an einer Laterne befestigt und liefert Euch so Dank Wifi Fernbedienung Thermalsicht auf Knopfdruck.


Zum Schluss für die Faulen unter Euch die Bedienelemente aus dem ersten Teil:



Tastenbelegung auf einen Blick:




Welchem Gerät Ihr letztendlich den Vorzug gebt, ist reine Geschmackssache, bzw. Anwendungssache. Fakt ist, dass die AXION Serie Gamechanger im Bereich der Kompaktgeräte sind und unserer Meinung nach in jede Feuerwache, Rettungsstaffel oder Polizeieinheit gehören - damit macht Ihr Euch das Leben deutlich leichter.


Fazit:


Das AXION XM30/XM38 setzt neue Maßstäbe bei Thermalgeräten in der Kompaktklasse. Sicher sind die Geräte nicht gerade günstig, aber der Mehrwert für den Anwender in den unterschiedlichsten Szenarien liegt auf der Hand.


Ihr bekommt die Geräte von Pulsar überall dort, wo man Pulsar kaufen kann. Hier ist der Link zur Herstellerseite:




Das war Teil 2 unserer Testreihe der Pulsar AXION Serie, zum ersten Teil geht es hier:



In den nächsten Tagen kommt noch das Flaggschiff HELION XP28/38/50, auch dieses Gerät ist sehr interessant und trotz der neuen Kompaktgeräte nicht wegzudenken.


Wer noch mehr über Thermografie erfahren möchte, kann sich diese Videos ansehen, die unser Filmemacher Stefan Czech bereits letztes Jahr gemacht hat:



Teil 1: Generelles zum Thema Thermalsicht



Teil 2: Details zum Pulsar HELION XP38



Teil 3: Anwendungsbeispiele aus Film und Fernsehen



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