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Writer's pictureMartin Sendlbeck

SHOOTING BASICS MIT ROSI - SPEZIALEINHEITEN AUSBILDER - TEIL2/30 MINDSET & FITNESS

Updated: Nov 24, 2023

Willkommen zu unserer Shooting Basics Serie mit Rosi. Rosi ist Ausbilder von Spezialeinheiten und zeigt uns in dieser 30-teiligen Serie Einblicke in Grundlagen, fortgeschrittene Techniken, Ausrüstung und noch vieles mehr. Im zweiten Teil geht es um die richtige Einstellung, Training, Überlegungen zur Ausrüstung sowie körperliche und geistige Fitness.


DISCLAIMER

Dieses Video wurde ausschließlich zur Unterhaltung produziert und ersetzt keine fachlich korrekte Ausbildung an einer Schusswaffe.

Schusswaffen im jagdlichen, sportlichen und behördlichen Bereich dürfen nur unter Einhaltung der Gesetze des jeweiligen Landes und in dem dafür bestehenden Bedürfnis verwendet werden. Für die gezeigten Inhalte bestehen die notwendigen Genehmigungen, es werden die folgenden Sicherheitsregeln eingehalten:


▪ Jede Waffe ist als geladen zu betrachten, bis man sich persönlich vom Gegenteil überzeugt hat

▪ Die Mündung zeigt nur auf etwas, das beschossen werden soll

▪ Der Finger berührt erst den Abzug wenn die Waffe auf das Ziel gerichtet ist

▪ Sei Dir Deines Zieles sicher, dazu gehört auch der Raum vor und hinter dem Ziel


▪▪▪Jeder Schütze ist für seinen Schuss selbst verantwortlich ▪▪▪



Diese Serie wird unterstützt von ▼

1 MOA

Haenel

Holosun


TIMELINE DER SERIE ▼


▪ Prolog ▪


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▪ Pistol ▪


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▪ Rifle ▪


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▪ Advanced Techniques ▪

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▪ Epilog ▪


Wir fangen direkt mit dem Thema Alkohol, Drogen und aufputschende Mittel an. Alkohol und Drogen haben in Verbindung mit dem Schießen NICHTS zu suchen, das gilt nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Kameraden und Mitschützen. Wenn jemand auffällig wirkt, beherzt eingreifen, die Sicherheit geht vor!

Auch wenn das Schießen abgeschlossen ist und man sich ein Bierchen genehmigt, ist Vorsicht geboten. Fährt man anschließend mit dem Auto und gerät in eine Kontrolle oder wird in einen Unfall verwickelt (unverschuldet), kann die waffenrechtliche Zuverlässigkeit in Frage gestellt werden. Fahren unter Alkoholeinfluss - egal mit wieviel Promille - kann zum Entzug der WBK führen - das gilt übrigens immer, auch wenn man gerade keine Waffen dabei hat.

Aufputschende Mittel wie Kaffee, Cola, Energydrinks oder sonstige koffeinhaltige Nahrungsmittel sind natürlich nicht verboten, können aber - je nach Mensch und körperlicher Verfassung - einen Einfluss auf das Schießen haben. Der eine schießt besser, der andere wird zitterig - hier einfach mal beobachten, wie sich der Puls nach der Einnahme von Koffein verhält und entsprechend verhalten.


Das nächste Thema ist Erste Hilfe. Gerade beim Schießen können Unfälle schnell lebensbedrohlich oder tödlich enden - dabei kann man selbst mit der entsprechenden Weiterbildung und Ausrüstung proaktiv helfen. Wer schießen geht, sollte auch erweiterte Erste-Hilfe-Kurse mit dem Fokus auf Schussverletzungen besuchen, gerade die Anwendung eines Tourniquet kann auch abseits des Schießstands zum Beispiel bei der Jagd das eigene Leben retten. Setzt Euch mit dem Thema auseinander, trainiert und besucht Kurse, habt immer die notwendigste Erste Hilfe Ausrüstung am Mann - es hilft nichts wenn ein Erste-Hilfe-Set am Schießstand in 300 Meter Entfernung hängt, das kann schon zu weit sein!


Kommen wir zum Mindset. Hier unterteilt Rosi in Life-Mindset, Training-Mindset und Combat-Mindset. Man möchte gerne entspannt durchs Leben gehen, aber eine gewisse Einstellung - auch ganz allgemein unabhängig vom Schießen - und Verantwortung gegenüber Mitmenschen in den eigenen Lebensstil zu integrieren kann vieles einfacher und auch sicherer machen.

Life-Mindset: Wir ertappen uns immer wieder gerne, dass freie Zeit mit dem Blick auf das Smartphone genutzt wird. Dadurch wird die Umgebung nicht wahrgenommen, die vielleicht gerade Hilfe benötigt. Das kann etwas simples sein wie einen Kinderwagen in den Bus heben, aber auch vorausschauend eine Stresssituation vorzeitig zu deeskalieren, in dem man ruhig und gewaltfrei eingreift. Geht mit offenen Augen durchs Leben!

Training-Mindset: "Slow is smooth and smooth is fast" - übersetzt langsam ist flüssig und flüssig ist schnell - Diese Einstellung kombiniert mit regelmäßigen Training muss unweigerlich einen besseren Schützen aus Euch machen. Wichtig hierbei ist, dass die Trainingsinhalte auch korrekt erlernt werden - es hilft nichts wenn man flüssig und schnell einen Fehler perfektioniert hat - Bis dieser Fehler wird verlernt wird, benötigt es wieder viel Training. Ein weiterer wichtiger Satz: Schießen, nicht Ballern! Der Mensch speichert sehr schnell Erlebtes ab, egal ob das gut oder schlecht ist - wie schon erwähnt schlechte Angewohnheiten wieder zu verlernen erfordert sehr viel Zeit und Geduld.

Combat-Mindset: Auch wenn das jetzt sehr nach Polizei und Behörde klingt, kann auch das Combat-Mindset auf Jagd, Sport und sogar das zivile Leben angewandt werden. Seid Gewinner - wer in den Einsatz geht mit Angst vor dem eigenen Tod oder vor der Entscheidung, ein Leben auszulöschen (Polizei & Militär) hat eigentlich schon verloren. Macht Euch vorher darüber Gedanken und akzeptiert das Resultat, dann werdet Ihr auch den Auftrag erfolgreich abschließen. Auf das zivile Leben angewendet kann auch hier der "Gewinn-Gedanke" und die positive Einstellung entscheidend sein: Geht Ihr zum Beispiel mit dieser Einstellung in eine Schlägerei, kann diese vielleicht sogar schon vorbei sein, bevor sie begonnen hat, weil das Gegenüber spürt, dass Ihr keine Angst habt oder sie nicht zeigt.


Der letzte Punkt ist physische und psychische Fitness. Auch diese beiden Punkte gelten für Sport, Jagd und Behörden: Wenn Ihr die Aufgabe oder den Auftrag nicht erfüllen könnt, weil es an physischer Fitness mangelt, kann das zum Scheitern führen oder sogar die Sicherheit gefährden. Genauso verhält es sich mit der psychischen Fitness. Weiterbildung, Dinge verstehen und sich mit dem Thema auseinandersetzen sind mit der Sicherheit die wichtigsten Punkte beim Schießen, weil sie zum einen noch mehr Sicherheit bringen und zum anderen Euch auch verbessern werden, wenn Ihr die Hintergründe versteht. Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten - wenn Ihr etwas nicht versteht, fragt nach und Ihr werdet merken, dass mit dem Wissen, warum etwas so oder so gemacht wird, ihr viel schneller Dinge erlernt und anwendet.

Das war unser zweiter Teil der Rosi Shooting Basics Serie mit Rosi, weiter geht es am 20.05.2023 mit dem Thema Trockentraining. Fragen? Am Ende der Serie werden wir alle Eure Fragen beantworten, die während der Serie aufkommen.

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