Willkommen zu unserer Shooting Basics Serie mit Rosi. Rosi ist Ausbilder von Spezialeinheiten und zeigt uns in dieser 30-teiligen Serie Einblicke in Grundlagen, fortgeschrittene Techniken, Ausrüstung und noch vieles mehr. Im neunten Teil befassen wir uns mit dem richtigen Griff.
DISCLAIMER ▼
Dieses Video wurde ausschließlich zur Unterhaltung produziert und ersetzt keine fachlich korrekte Ausbildung an einer Schusswaffe.
Schusswaffen im jagdlichen, sportlichen und behördlichen Bereich dürfen nur unter Einhaltung der Gesetze des jeweiligen Landes und in dem dafür bestehenden Bedürfnis verwendet werden. Für die gezeigten Inhalte bestehen die notwendigen Genehmigungen, es werden die folgenden Sicherheitsregeln eingehalten:
▪ Jede Waffe ist als geladen zu betrachten, bis man sich persönlich vom Gegenteil überzeugt hat
▪ Die Mündung zeigt nur auf etwas, das beschossen werden soll
▪ Der Finger berührt erst den Abzug wenn die Waffe auf das Ziel gerichtet ist
▪ Sei Dir Deines Zieles sicher, dazu gehört auch der Raum vor und hinter dem Ziel
▪▪▪Jeder Schütze ist für seinen Schuss selbst verantwortlich ▪▪▪
Diese Serie wird unterstützt von ▼
▪ 1 MOA
▪ Haenel
▪ Holosun
▪ Nextorch
TIMELINE DER SERIE ▼
▪ Prolog ▪
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▪ Pistol ▪
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▪ Rifle ▪
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▪ Advanced Techniques ▪
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▪ Epilog ▪
Der Griff an der Pistole, wie wichtig ist er wirklich? Braucht man einen guten Griff um zu treffen?
Rosi zeigt uns, dass dem nicht so ist. Um richtig zu treffen, muss man nicht viel richtig machen: Wichtig ist richtig zu zielen und richtig abzukrümmen - mehr braucht es nicht!
Natürlich kommt es aber auf den richtigen Griff und viele andere Faktoren an, wenn man nachhaltig und konstant immer gute Treffer erzielen möchte, gerade wenn Faktoren wie Zeit und Stress dazukommen. Hier spielt die Atmung, der Stand, das richtige Abkrümmen und zielen eine wichtige Rolle - wir fokussieren uns aber in diesem Teil nur auf den richtigen Griff.
Wie immer startet Rosi mit einer Analyse bei den Teilnehmern, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Los geht es mit der rechten Hand, oder der Schusshand im Falle eines Linkshänders.
Die rechte Hand greift die Pistole so hoch wie möglich, bereits beim Ziehen aus dem Holster sollte der Griff passen.
Wenn der Abzugsfinger zu weit oder zu kurz am Abzug ist, kann bei moderneren Waffen mit Griffstücken gearbeitet werden. Wichtig ist, ein guter Kontakt zur Waffe.
Nachdem die Teilnehmer nun mehrfach gezogen haben und der Ansicht sind, der Griff der rechten Hand ist gut, markiert Rosi die zwischen Daumen und Zeigefinger mit einem Strich.
Bei jedem neuen Griff sollte nach dem Schuss kontrolliert werden, ob der Strich noch genau mittig hinter der Waffe ist. Dies kann auch im Trockentraining geübt werden, anstelle des scharfen Schusses wird nach dem Ziehen einfach nur das Visierbild aufgebaut und anschließend auf die Hand geschaut.
Die linke Hand ist nun im Fokus. Diese umgreift das Griffstück, während die Finger über den der Schusshand liegen.
Der Daumen der linken soll soweit es geht nach vorne greifen, während der Daumen der Schusshand auf der linken Hand abgelegt wird. Referenzpunkt kann z.B. das Gelen des linken Daumens sein - je nach Handgröße kann dies Variieren.
Die Finger der linken Hand liegen auf denen der rechten und sollten im Idealfall nicht den Abzug blockieren.
Es wurde früher ausgebildet, dass als Faustregel die linke Hand die Fläche an der Waffe ausfüllt, die die rechte Hand nicht schließt - das ist heute nicht mehr der Fall.
Das Ziel sollte nicht sein, möglichst jede freie Fläche mit der linken Hand zu verdecken, sondern wie schon oben erwähnt, den linken Daumen weit nach vorne und die Hand um die Waffe zu legen.
Diese Technik wird heute nicht mehr angewandt, weil durch die verschiedenen Handgrößen unter Umständen die Positionierung zu Problemen führen kann.
Ebenfalls nicht mehr ausgebildet wird der Finger vor dem Abzugsbügel. Diese Technik ist nicht falsch, kann aber zu Problemen führen. Rutscht der Finger ab, hat man keinen konstanten Griff mehr und somit ändert sich unter Umständen auch das Trefferbild.
Es kann bei einigen Waffen vorkommen, dass der linke Daumen den Verschlussfanghebel nach oben drückt und somit eine Störung produziert wird. Hier hilft es in der Regel, wenn der Daumen locker am Schlitten liegt und nicht krampfhaft dagegen gedrückt wird.
Nachdem nun die Position klar ist, kann geübt werden, um dann auch eine Markierung auf der linken Hand vorzunehmen.
Der zweite Strich geht von der linken Hand über auf den rechten Daumen. Nach dem Zielen oder Schießen muss nun kontrolliert werden, ob die Striche noch in einer Linie sind bzw. der hintere Strich mittig zur Waffe liegt.
Dies ist eine hervorragende Übung für Trockentraining!
Das war unser neunter Teil der Rosi Shooting Basics Serie mit Rosi, weiter geht es am 08.07.2023 mit dem Teil 10 Pistole - Visierbild aufbauen.
Fragen? Am Ende der Serie werden wir alle Eure Fragen beantworten, die während der Serie aufkommen.
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