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SHOT SHOW 2024 - Springfield Armory - ECHELON

Bereits seit 1777 auf dem Papier und seit 1794 im Geschäft zählt die Springfield Armory zu den ältesten Waffenherstellern der Welt. Auch wenn sich die Anschrift und die Besitzverhältnisse geändert haben, liefern die Ingenieure der Waffenschmiede regelmäßig interessante Neuigkeiten zu einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis.


Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, aber bei der Springfield Armory Echelon handelt es sich nicht einfach nur um eine weitere schwarze Polymerpistole, die dem Nutzer das blaue vom Himmel verspricht. Diese Kurzwaffe verfügt über einige Key Features, die den kleinen Unterschied ausmachen könnten.


Der größte Vorteil der Echelon Serie ist die hohe Modularität. Ausgeliefert wird die Pistole standardmäßig...


... in der Griffgröße Medium, es gibt jedoch auch kleine und große Griffstücke zu erwerben.


Ermöglicht wird dies durch die Central Operating Group (COG), die das am Griffstück einzig waffenrelevante Teil darstellt. Die COG kann beim Wechsel des Griffstücks in Sekundenschnelle umgesetzt werden und bietet auch die Möglichkeit, Tuningabzüge in Zukunft separat zu erwerben... Wer weiß, was passiert.


Springfield bietet außer den drei Griffgrößen zwei unterschiedliche Texturierungen an, eine grobe und eine etwas feinere. Beide sind jedoch angenehm griffig und führen die Textur außerdem am Indexpunkt der Waffe fort.


Zu jedem verfügbaren Griffstück werden noch dazu je drei Griffrückenmodule mitgeliefert, sodass der individuellen Anpassungen an die Hände des Schützen kaum Grenzen gesetzt sind.


Ein weiteres pfiffiges Detail ist der Splintentreiber, der in jeden Griffrücken integriert ist.


Sämtliche Bedienelemente, abgesehen vom Zerlegehebel sind für beidseitige Nutzung ausgelegt. Sowohl der Magazinlöser als auch der Verschlussfang...


... sind von Links- und Rechtshändern gleich gut zu erreichen.


Auch bei der Auswahl der Läufe gibt es Möglichkeiten seinem eigenen Geschmack Ausdruck zu verleihen: Neben dem Standardlauf (vorne) bieten Springfield Armory eine Version mit Schalldämpfergewinde an.


Auch bei der Auswahl der Visierungen bietet die Echelon eine Fülle an Optionen: Es kann aus einer U-Kimme mit Tritiumkorn oder Dreipunktvisierung mit zwei Tritiumpunkten an der Kimme und einem Punkt am Korn gewählt werden.


Der richtige Knüller ist jedoch die Montageplattform für Rotpunktvisiere. Springfield Armory haben es sich zur Aufgabe gemacht, vielfältige Footprints anzubieten...


... ohne eine separate Montageplatte nutzen zu müssen.


Lediglich für Visiere mit Docter oder Aimpoint ACRO Schnittstelle ist eine Adapterplatte vonnöten, die jedoch nur ca 1,5-2mm dick sind und eine verhältnismäßig tiefe Montage der Optik erlauben.


Die Montage von Rotpunktvisieren ohne Adapterplatte ist durch verschiedene Bohrungen und Gewinde im Verschlusskörper möglich, in die Passstifte eingesetzt werden um den Rückstoß aufzufangen. Die Fixierung erfolgt dann mit den der Optik beiliegenden Schrauben.


Fazit: Die Springfield Armory Echelon erfindet zwar das Rad der Polymerpistolen nicht neu, jedoch wartet sie mit einigen tollen Details auf, die dem Nutzer das Leben erleichtern. Durch die variablen Footprints muss man sich nicht mit Adapterplatten und Höhenversatz der Optiken herumschlagen und sich auch nicht von Anfang an auf ein Red Dot festlegen.

Durch die hervorragende Griffstückgeometrie, die absolut beidseitigen Bedienelemente sowie die unterschiedlichen Griffstückgrößen findet jede Pistole die passende Hand für absoluten Schießspaß.

Wir können den Deutschland-Release in diesem Jahr schon kaum mehr erwarten.


Hier ist der Link zum Hersteller:


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