Egal ob traditioneller Jäger oder moderner Long Range Schütze, eine präzise Schussabgabe ist stets das angestrebte Ziel. KJI hat mit seinen Tripods und den dazugehörigen Köpfen für jedes Szenario das passende im Sortiment. Wir zeigen Euch im heutigen Beitrag alle Details zu den Produkten von KJI!
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Die KJI Tripods
Für jeden ambitionierten Schützen mit dem Verlangen nach größtmöglicher Präzision bietet das Sortiment von KJI das passende Dreibein. Ebenso liefert der Hersteller aus den USA mit Europavertrieb in Bulgarien, verschiedene Stativ-Köpfe, mit unterschiedlichen Montage-Möglichkeiten, um jede Waffen-Plattform auf den Tripods nutzen zu können.
Um ein ausgewogenes Angebot von Gewicht und Preis zu ermöglichen, sind die Stative von KJI wahlweise in einer Aluminium- oder Carbon-Variante erhältlich. Bei den von uns verwendeten Tripods, der K700 Serie, handelt es sich um die Aluminium-Version.
Spezifikationen:
Aluminium ( KJI K700 ) | Carbon ( KJI K800 ) | |
Maximale Betriebshöhe, in/mm | 72 / 1829 | 64 / 1626 |
Mindestbetriebshöhe in/mm | 10,8 / 273 | 7,5 / 190 |
Maximale Mittelsäulenverlängerungen in/mm | 14,9 / 380 | 52,2 / 1325 |
Gefaltete Länge in/mm | 27,6 / 686 | 19,75 / 502 |
Gewicht, lbs/g | 5,5 / 2510 | 3,85 / 1746 |
Anzahl der Beinabschnitte | 3 | 4 |
Maximale Belastung lbs/kg | 25 Pfund / 11 kg | 20 Pfund / 9 kg |
Beinverriegelungstyp | Hebelverriegelung | Klappverschluss |
Die angegebene maximale Belastung von 11kg haben wir mithilfe eines 25 kg schweren Sandsacks zwar weit überschritten, doch das Dreibein hielt auch dem Stand. Somit ist der Einsatz von modernen Sniper-Rigs , welche oft sehr höhe Gewichte erreichen, problemlos möglich.
Die Beine der Tripods lassen sich durch ihre Einzel-Segmente (Aluminium 3 Segmente / Carbon 4 Segmente) variabel in ihrer Länge auf Körpergröße und Gelände anpassen. Verriegeln lassen sich die Segmente einzeln durch einen einfachen und stabilen Klappverschluss.
Die Gummi-Füße des Tripods lassen sich bei Verlust oder Beschädigung problemlos tauschen und sind im Online-Shop des Herstellers als Ersatzteil gelistet.
Für ein angenehmes Tragegefühl, sowie einen festen Griff während der Schussabgabe, sind die Beine im oberen Bereich mit dickem „Moos-Gummi“ ausgestattet.
Die stabilen Gelenke der Beine lassen sich in 3 verschiedenen Stellungen arretieren. Zum einen vollständig eingeklappt für ein geringes Maß während des Transports und zum anderen (wie hier im Bild) in einer leicht angewinkelten Position für maximale Höhe.
Mit der dritten sehr flachen Stellung lässt sich ein enorm stabiler Stand ermöglichen, wodurch sich die Betriebshöhe jedoch deutlich verringert, und dies eher für eine sitzende oder kniende Schusshaltung vorgesehen ist.
Durch die geteilte Mittelsäule lässt sich die Höhe des Stativs individuell anpassen, wodurch sich das Gewicht ggf. weiter reduzieren lässt.
Der verstellbare Mittelholm lässt sich durch eine seitliche Klemmschraube justieren und fest in seiner Höhe fixieren. Durch das darüber befindliche (horizontale) Stellrad kann der Widerstand bei gelöster Klemmung angepasst werden, um die Höhe dynamisch anpassen zu können zu können.
Der Reaper Grip
Mit dem Reaper Grip lassen sich hervorragend traditionelle Jagdwaffen, oder Waffen ohne zusätzlicher Montage-Möglichkeit, auf dem Dreibein verwenden. Der Sitz der Waffe wird hierbei durch eine bewegliche seitliche Klemmung realisiert, die sich durch ein Stellrad an der Seite einstellen lässt. Die innere Backe ist frei in der Längsrichtung beweglich, sodass sich diese an die jeweilige Schaftkontur selbsttätig anpassen kann.
Der Reaper Rail Arca
Verfügt das zu verwendende Waffenmodell über eine Montage via ARCA-Rail, eignet sich der Reaper Rail Arca, um die Waffe auf dem Stativ montieren zu können.
Durch das durchgängige ARCA-Profil, kann die Waffe in ihrer Tiefen-Position im Handumdrehen angepasst werden, ohne dass die Waffe aus der Montage herausfallen kann.
Mit dem integrierten Verkanntungs-Ausgleich lässt sich die ARCA-Montage seitlich um bis zu 11 Grad in beide Richtungen neigen und die Waffe optimal ausrichten.
Der allgemeine Aufbau der Köpfe:
Beide Köpfe lassen sich durch eine im Boden eingearbeitete Gewindebuchse auf den am Stativ befindlichen Gewindestift aufschrauben und festziehen. Hier sitzt alles fest, genauso wie es soll!
Durch den seitlich eingearbeiteten Justier-Bolzen lässt sich die Drehbewegung des Stativköpfe, wahlweise lösen oder sperren. Möchte man den Kopf frei drehen können, wird der Bolzen herausgezogen und um 90 Grad gedreht, wodurch der Kopf in seiner Bewegung freigegeben wird.
Etwas ungewohnt ist der Verstellgriff zum Kippen des Stativ-Kopfs, genauer gesagt ist die Richtung in der sich der Griff klemmen lässt. Denn zum Klemmen des Neigungswinkels, wird der Griff GEGEN den Uhrzeigersinn gedreht, zum Lösen dementsprechend MIT dem Uhrzeigersinn. Für uns etwas ungewohnt, während der Verwendung wird der ergonomische Vorteil jedoch deutlich klar. Anfangs etwas verwirrend, mit etwas Übung jedoch keine Hürde.
Der K.I.L.-Strap
Ein weiteres nützliches Zubehör ist der KJI K.I.L.-Strap. Eigentlich ein so einfaches, wie geniales System um dem gesamten Rig wesentlich mehr Stabilität zu geben. Montiert wird der K.I.L. Strap mit der Paracord-Schlaufe am Stativ-Mittelholm und der Schütze tritt mit seinem Fuß in die am Boden befindliche Schlaufe aus 25mm Nylonband.
Sobald der Nutzer mit der Waffe in der Schulter das Ziel aufgefasst hat, zieht er mit der freien Hand die Ratsche fest, bis das Dreibein beginnt, sich vom Boden zu heben. Somit kann sich der Schütze mit vollem Körpergewicht in die Waffe lehnen, ohne das Dreibein aus seiner Position zu schieben. Hierdurch lassen sich hervorragende Präzision im Schuss und eine Steigerung der effektiven Reichweite realisieren.
Die Dreibeide der hier vorgestellten K700 Serie sind einzeln oder im Set erhältlich. Egal ob Reaper Grip, Reaper Rail ARCA oder Reaper Rail Picatinny (haben wir Euch bereits vorgestellt): wer das Shooting Game auf das nächste Level bringen will, findet bei KJI die Werkzeuge und das zugehörige Zubehör, wie z.B. den K.I.L.-Strap oder auch die Montageplatte für Spektive, die Reaper RIG Accessory Plate.
Fazit:
Die Produkte von KJI sind in Puncto Preis-Leistung wieder mal top. Die hier vorgestellten Aluminium-Dreibeine der K700 Serie sind die günstige Einsteigervariante zur K800-Carbon-Linie. Abgesehen vom Gewicht stehen die K700 Dreibeine den Kohlefaser-Modellen allerdings um nichts nach. Der Belastungstest mit dem 25Kg-Sandsack war ebenso beeindruckend, wie die Verarbeitung der verschiedenen Köpfe und deren einfache, aber sichere Handhabung. Auch der Praxistest auf Distanzen bis über 1000m wurde von uns bereits in Bulgarien erbracht, daher können wir die KJI Produkte guten Gewissens empfehlen.
Ihr bekommt die KJI Produkte überall dort, wo es Produkte von KJI zu kaufen gibt. Hier ist der Link zum Hersteller:
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